Ergotherapie

Wir machen Sie wieder handlungs- und erwerbsfähig!

Das Ziel der Ergotherapie ist, Sie in Ihrem Beruf und Ihrem Alltag wieder voll handlungsfähig zu machen. Angefangen beim Zuknöpfen von Hosen oder Zubinden von Schuhen bis hin zu beruflichen Fertigkeiten wie den Umgang mit Werkzeugen oder dem Computer: Sie sollen Ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können! Über die Förderung Ihrer instrumentellen, kognitiven und sensomotorischen Fähigkeiten stellen wir sicher, dass Sie Ihren Alltag wieder meistern und Ihre Grundarbeitsfähigkeit wiedererlangen. Und noch viel wichtiger: Wir vermitteln Ihnen Erfolgserlebnisse, die Sie anspornen und motivieren, Ihre Ziele konsequent zu verfolgen. Für den Fall, dass Sie sich beruflich neu orientieren müssen, entwickeln und verfolgen wir gemeinsam mit Ihnen eine neue Perspektive.

In der Ergotherapie steht weniger das Behandeln einzelner Krankheitssymptome, sondern vielmehr die ganzheitliche Wiedererlangung Ihrer Fertigkeiten im Vordergrund. Dabei leisten unsere Ergotherapeutinnen und -therapeuten vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Je nach Bedarf finden die Anwendungen in Einzelsitzungen, in Kleingruppen oder als Gruppentherapie statt. Während in Einzelsitzungen individuelle manuelle Fähigkeiten trainiert werden können, bietet sich eine Gruppentherapie an, um kommunikative und soziale Fähigkeiten zu fördern.

Zu Beginn Ihrer Reha legt Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt gemeinsam mit Ihnen und unserem Ergotherapie-Team Ihren persönlichen Behandlungsplan fest. Bei Bedarf passen wir Ihren Behandlungsplan im Laufe Ihrer Reha gemeinsam an. 

Folgende ergotherapeutische Behandlungsmethoden bieten wir in der Malbergklinik an:

  • Motorisch-funktionelle Behandlung nach neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall und Schädelhirntrauma
  • Behandlungsmethoden nach Bobath, Perfetti und Affolter
  • Training der Feinmotorik
  • Neuropsychologische Übungen zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten (Konzentration, Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit, visuelle Leistungen)
  • Training der Handlungsplanung und -ausführung
  • Training der Aktivitäten des täglichen Lebens (z. B. im Bereich Hygiene, Bekleidung,  Nahrungszubereitung und -aufnahme)
  • Behandlung perzeptiver Missempfindungen
  • Körperwahrnehmungsschulung
  • Realitätsorientierungstraining zur Wiederherstellung größtmöglicher Selbständigkeit bei Krankheitsbildern wie Demenz und Morbus Alzheimer
  • Behandlung orthopädischer und chirurgisch versorgter Störungsbilder, vorwiegend an Hand und Arm
  • Sensibilitätstraining nach Schädigung peripherer Nerven
  • Versorgung und Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel